Nachdem im letzten Jahr bekannt wurde, dass die Zukunft des Jugendmaskenzuges ungewiss ist, haben die Stadtmarschälle den Beschluss gefasst, einen Förderverein zum Erhalt des größten Jugendmaskenzuges Europas zu gründen – berichtet der Sprecher der Stadtmarschälle Karl Neger. Das Ziel ist es die Jugend für die Fastnacht zu begeistern, Kreativität zu fördern und vielleicht sogar nachhaltig zu wirken, indem man so die Kinder und Jugendlichen an die närrische Brauchtumspflege heran führt. Es soll jedem ermöglicht werden den Jugendmaskenzug zu unterstützen. Eine Spende ist ebenso möglich wie eine Mitgliedschaft, der Jahresbeitrag beträgt närrische 5 mal 11,–Euro, erläutert der Schatzmeister Stadtmarschall Lothar Both. Die Gründung wurde pünktlich zum diesjährigen Jugendmaskenzug vollzogen, die Gemeinnützigkeit ist anerkannt. Größte Motivation für die Stadtmarschälle ist die Begeisterung und der schier unendliche Spaß den die Kinder haben, erklärt Stadtmarschall Klaus Hafner. Ex-Ob Jens Beutel und Ehrenstadtmarschall ergänzt: „Wer am Ende keine Jugend hat, wird die Fastnacht verlieren“. Die ersten Anmeldungen liegen schon vor. Kein Wunder, denn dem Kreis der Stadtmarschälle gehören namhafte Vertreter der Mainzer Garden an und man kann sicher sein, dass der Verein bald sein 111. Mitglied begrüßen wird.
Stadtmarschälle:
Karl Neger, Sprecher der Stadtmarschälle (Mainzer Prinzengarde)
Lothar Both, Schatzmeister (Mainzer Ranzengarde)
Heinz Tronser jr., Schriftführer (Garde der Prinzessin)
Manfred Geißelbrecht (Mainzer Freischützengarde)
Klaus Hafner (CCW Burggrafengarde)
Bernd Hück (Füsilier Garde)
Peter Müller (Mainzer Kleppergarde)
Markus Richter (Jocus-Garde)
Ehrenstadtmarschälle:
Hermann-Hartmut Weyel
Jens Beutel
Rhein-Main Presse 19.02.2014